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Als ein Koenig eines Tages auf die Jagd ritt, verlor sein Pferd ein Hufeisen. Der Koenig ritt langsam durch Wald und Feld, bis er in ein kleines Dorf kam. Er suchte einen Schmied und fand endlich einen. "Ich brauche ein neues Hufeisen fuer mein Pferd", sagte er zum Schmied. Der Schmied nahm ein Stueck Eisen und legte es ins Feuer. Er machte ein gutes, starkes Hufeisen und gab es dem Koenig. Der Koenig nahm das Eisen in seine starken Haende und zerbrach es. Er hielt die beiden Stuecke in den Haenden und sagte: "Nimm besseres Eisen, Schmied. Nur das beste Eisen ist stark genug fuer mein Pferd." Der Schmied nahm ein neues Stueck Eisen und legte es ins Feuer. Wieder machte er ein starkes Hufeisen und gab es dem Koenig. Der Koenig nahm auch dieses Eisen in seine Haende und zerbrach es. "Nimm besseres Eisen", sagte der Koenig noch einmal. "Nur das beste und staerkste Eisen ist gut genug fuer mein Pferd." So zerbrach der Koenig noch mehrere Hufeisen. Endlich sagte er: "Dieses ist gut genug." Der Schmied schlug das Eisen an den Huf des Pferdes. Der Koenig stieg auf sein Pferd, gab dem Schmied einen Silbertaler und sagte: "Auf Wiedersehen!" Aber der Schmied rief den Koenig zurueck. "Halt", rief er, "dieser Silbertaler ist schlecht. Er ist nicht stark genug fuer mich." Im naechsten Augenblick brach er ihn vor den Augen des Koenigs in zwei Stuecke. Der Koenig gab dem Schmied einen anderen Silbertaler. Der Schmied nahm auch diesen zwischen seine starken Finger und brach ihn in zwei Stuecke. So zerbrach er noch mehrere Silbertaler, bis der Koenig ihm endlich ein Goldstueck gab. Der Koenig ritt weg und dachte: "In diesem Schmied habe ich meinen Meister gefunden." Diese Anekdote erzaehlt man von August dem Starken. August der Starke war Koenig von Sachsen und lebte von 1670 bis 1733. 摘自Graded German Reader -- ※ 發信站: 批踢踢實業坊(ptt.cc) ◆ From: 76.255.98.188