以下這篇故事篇幅較長，enjoy~
Der Wolf und der Fuchs gehen miteinander durch den Wald.
Da sagt der Wolf: "Rotfuchs, gib mir etwas zu fressen, oder ich fresse dich!"
Der Fuchs antwortet: "Ich kenne einen Bauern,
und dieser Bauer hat zwei Huehner in seinem Garten.
Wenn du willst, holen wir uns eins."
"O ja", sagt der Wolf, "das ist mir recht."
Sie gehen also miteinander zu dem Garten des Bauern.
Der Fuchs geht leise und langsam um den Garten
und holt endlich eines der beiden Huehner.
Er bringt es dem Wolf und sagt:
"Hier hast du etwas zu fressen" und laeuft weg.
Der Wolf frisst das Huhn, aber er ist noch hungrig,
denn ein Wolf ist immer hungrig.
Er geht zurueck in den Garten
und will das andere der beiden Huehner auch holen.
Das andere faengt aber an zu schreien.
Die Bauern des Dorfes kommen mit schweren Stoecken
und schlagen den Wolf so weich wie Butter.
Am naechsten Tag gehen der Wolf und der Fuchs
wieder miteinander durch den Wald.
Da sagt der hungrige Wolf wieder: "Rotfuchs,
gib mir etwas zu fressen, oder ich fresse dich!"
Der Fuchs antwortet: "Ich kenne ein Bauernhaus,
da baeckt die Baeuerin jeden Abend Brot,
und die Frau ist eine gute Baeckerin.
Wenn du willst, koennen wir uns einige Brote holen."
"Ja, das ist mir recht", sagt der Wolf,
und beide laufen nun miteinander zu dem Bauernhaus.
Der Wolf laeuft in die Kueche, frisst die frischen Brote schnell auf
und ist immer noch hungrig.
Er laeuft wieder in die Kueche und versucht, noch einige Brote zu nehmen.
Aber der Teller faellt vom Tisch auf die Erde.
Die Baeuerin kommt und ruft ihren Mann.
Der Mann ruft die Bauern des Dorfes,
und die Bauern kommen mit schweren Stoecken aus dem Dorf
und schlagen den Wolf butterweich.
Am naechsten Tag gehen der Wolf und der Fuchs
wieder miteinander durch den Wald.
Da sagt der Wolf zu dem Fuchs: "Rotfuchs,
gib mir etwas zu fressen, oder ich fresse dich!"
Der Fuchs antwortet, "Ich kenne einen reichen Bauern.
Dieser Bauer hat viel gutes Fleisch im Keller.
Wenn du willst, koennen wir in den Keller gehen und fressen,
so viel wie wir wollen."
"Ja, das ist mir recht!" sagt der Wolf,
und beide gehen miteinander zu dem Haus des Bauern.
Der Fuchs zeigt dem Wolf den Weg in den Keller.
Da ist nun mehr Fleisch, als beide in einer Woche fressen koennen.
Der Wolf frisst schnell und viel. Er wird immer dicker und immer runder.
Der Fuchs frisst auch, aber von Zeit zu Zeit laeuft er an das Kellerloch
und springt aus dem Keller in den Garten.
Er will sehen, ob er noch durch das Loch springen kann.
Der Wolf fragt: "Warum springst du immer wieder hin und her?"
"Ich will sehen, ob jemand kommt", antwortet der Fuchs,
"darum springe ich immer wieder hin und her."
"Niemand kommt; niemand kommt, bis ich fertig bin,
und ich bin nicht fertig, bis kein Fleisch mehr da ist", sagt der Wolf.
Aber der Bauer hoert den Fuchs hin und her springen und kommt in den Keller.
Der Fuchs springt schnell aus dem Kellerloch in den Garten und entkommt.
Dann versucht der Wolf durch das Loch zu springen. Zu spaet!
Er ist zu dick und fett. Die Bauern des Dorfes kommen,
und der Wolf stirbt unter den schweren Stoecken der Bauern
und den scharfen Zaehnen der Hunde.
Niemand aber freut sich mehr als der Fuchs,
denn der Wolf nicht mehr zu ihm sagen: "Rotfuchs,
gib mir etwas zu fressen, oder ich fresse dich!"
摘自Graded German Reader
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